Angst- und Zwangsstörungen

Angststörungen treten neben Depressionen besonders häufig bei Jugendlichen auf. Eine verhaltenstherapeutische Behandlung ist bei Angst- und Zwangsstörungen das Mittel der ersten Wahl.

Wie zeigt sich die Symptomatik?

Phobien beschreiben starke Angst vor bestimmten Dingen oder Situationen – z.B. soziale Situationen, Leistungssituationen (Prüfungsangst), Angst vor Tieren oder der Dunkelheit. Plötzliche, intensive Angstanfälle sind üblich bei der Panikstörung. Hinter übermäßigen Sorgen über alltägliche Situationen könnte eine Generalisierte Angststörung stecken. Auch Trennungsängste können bei Jugendlichen auftreten.

Zwangsstörungen äußern sich in aufdrängenden, sehr unangenehmen Gedanken – z.B. Für ein Unglück verantwortlich sein oder einem unangemessenen Impuls nachgehen. Betroffene versuchen, diese Gedanken zu unterdrücken oder „ungeschehen“ zu machen. Teils führen sie dazu auch Zwangshandlungen aus, z.B. Wasch-, Kontroll- oder Ordnungszwänge.

Angst oder Zwang – was tun?

Jugendliche, die sich emotional belastet fühlen oder deutliche Probleme in der Schule oder zu Hause haben, ermutigen wir dazu, sich psychotherapeutische oder ärztliche Hilfe zu holen. Nur so kann eine sichere Diagnose gestellt und ggf. eine Behandlung begonnen werden. Auch in unseren start: Praxen in Berlin und Wiesbaden wird zuverlässige Diagnostik und Psychotherapie zu Angst- und Zwangsstörungen durchgeführt. Darüber hinaus werden auch andere häufige Begleiter dieser Störungen abgeklärt.

Wie sieht die Behandlung aus?

Die multimodale Verhaltenstherapie ist auf die individuellen Probleme, Stärken, Fähigkeiten und Ziele von Jugendlichen abgestimmt. Auch wichtige Systeme wie Familie oder Schule werden in der Regel mit einbezogen, da sie den Alltag von Jugendlichen wesentlich beeinflussen.

Die besten Wirksamkeitsbelege gibt es für die expositionsbasierte Verhaltenstherapie. Um Ängste langfristig zu verringern, werden angstauslösende Situationen mit Unterstützung aufgesucht. Die Jugendlichen behalten dabei die volle Kontrolle darüber, welche Situationen sie sich zutrauen und welche Unterstützung Sie benötigen. Ob eine begleitende medikamentöse Behandlung sinnvoll ist, kann auf Wunsch in ärztlicher Kooperation geklärt werden.

Sind die Therapieziele erreicht, werden die Erfolge gefestigt, damit die neu erlangte Lebensqualität auch langfristig aufrechterhalten werden kann.

Haben Sie noch Fragen zu unseren Behandlungsschwerpunkten oder dem Ablauf?

 

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