Psychoonkologie
Erhält ein Kind eine Krebs-Diagnose, ist das für alle Beteiligten eine schockierende Situation.
Was ist Psychoonkologie?
Eine Depression kann sich je nach Person unterschiedlich äußern, charakteristisch sind vor allem Veränderungen der Stimmung und Lebenslust:
Niedergeschlagenheit bis zum Gefühl, überhaupt keine Gefühle mehr wahrzunehmen, als habe jemand „die Farbe rausgedreht“.
Ereignisse um einen herum sind Betroffenen oft zunehmend „egal“, dementsprechend kostet es sehr viel Energie, sich zu alltäglichen Tätigkeiten aufzuraffen oder Freude an Dingen zu empfinden, die früher Freude gemacht haben.
Psychotherapie bei Krebs-Diagnose?
Seelische Auswirkungen der Krebs-Diagnose können beispielsweise anhaltende Hilflosigkeit und lähmende Zukunftsängste sein. Die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung kann auch posttraumatische Symptomatik auslösen. Auch Mittel für die onkologische Behandlung selbst können zu psychischer Belastung führen.
Diese und weitere Auswirkungen können mithilfe psychotherapeutischer Interventionen aufgefangen werden.
Wie sieht die Behandlung aus?
Auf der Suche nach Bewältigungsmöglichkeiten begleiten Psychoonkologen erkrankte Kinder und ihre Familien einfühlsam. Sie bieten dem Kind Raum für seine Bedürfnisse und Nöte und helfen bei der Entwicklung von Bewältigungsmechanismen. Auch der Einbezug von Familienangehörigen und deren Unterstützung ist von großer Bedeutung, auch Ihre Sorgen und Nöte haben in der Therapie Platz.
Dank guter Heilungsprognosen von Krebserkrankungen in jungem Alter ist die Rehabilitation nach der onkologischen Behandlung ein wichtiges Thema. Um einem bleibenden Trauma vorzubeugen, ist die therapeutische Nachsorge und Aufbereitung des Erlebten besonders wichtig und hilfreich für eine gute weitere Entwicklung.
Haben Sie noch Fragen zu unseren Behandlungsschwerpunkten oder dem Ablauf?
Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail, Kontaktformular, Telefon oder buchen Sie online einen Termin.
