Was ist eigentlich Schematherapie?

Menschen neigen dazu, sich in bestimmten Situationen immer auf die gleiche Art und Weise zu verhalten. Man könnte in diesem Zusammenhang auch von einem „Schema F“ oder Muster sprechen, welches sich durch das ganze Leben zieht. Einige dieser Verhaltensweisen wollen wir womöglich aber gar nicht zeigen. Sie lösen vielleicht sogar Frustration in uns aus und tragen auch nicht dazu bei, unsere Grundbedürfnisse wie Zuneigung und Sicherheit zu stillen. Wir führen sie eher zwanghaft durch und können das Muster allein nicht durchbrechen.

Die Schematherapie nach Jeffrey Young sieht die Ursprünge dieses Problems in der Kindheit. Maladaptive Schemata sind nach ihm andauernde, ungünstige Denk- und Verhaltensmuster, die entstehen, wenn wichtige Grundbedürfnisse in der Kindheit und Jugend nicht oder nur unzureichend durch die Umwelt erfüllt wurden. In einer Verhaltenstherapie mit schematherapeutischen Elementen würde man nun die erlernten Schemata und deren Ursprünge aufdecken und neue, zielführendere Strategien erlernen. So gelingt es, aus dem Teufelskreis auszubrechen und sich im Erwachsenenalter nicht mehr negativ von seiner Kindheit beeinflussen zu lassen.

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