Oft hören wir, wie schlecht Stress für unsere Psyche und Gesundheit ist. Aber ist das tatsächlich so? Was ist Stress denn eigentlich und woher kommt er?

Stress an sich ist eigentlich nichts Negatives. Er wird ausgelöst durch einen äußern Reiz (Stressor), der uns eine psychische oder physische Reaktion abverlangt. Stress ist also dafür da, uns an unsere Umwelt anzupassen und herauszufinden, was tatsächliche Bedrohungen sein könnten und was harmlos ist. Ohne Stress und der Beurteilung äußerer Reize, wären wir demensprechend nicht wirklich lebensfähig!

In unserem Körper werden in solchen Situationen Stresshormone ausgelöst. Deren Funktion ist es, Energiereserven des Körpers als Vorbereitung für eine vorstehende „Flucht- oder Kampf“ Situation freizusetzen. Stress ist demnach eigentlich etwas Gutes, denn er bereitet uns auf Situationen vor, in denen wir reagieren müssen!

Problematisch wird es dann, wenn Stress chronisch (langanhaltend) wird. Dann ist unser Körper in einem dauerhaften Aktivierungszustand, der uns erschöpft und negative Auswirkungen auf Gesundheit und Psyche haben kann. Es ist unterschiedlich, was zu langfristigem Stress führen kann. Finanzielle Sorgen, Jobprobleme, Streit und Ärger in der Familie können Faktoren sein, die dafür eine Rolle spielen. Um mit chronischem Stress umgehen zu lernen ist es zunächst wichtig, herauszufinden, was der Auslöser ist.

Um chronischen Stress vorzubeugen oder zu therapieren, gibt es viele Techniken, die dazu erlernt werden können. Wenn Sie bei sich selbst oder Ihren Kindern Symptome von extremen Stress bemerken, kommen Sie gerne in unsere start: Psychotherapie-Praxen in Berlin Mitte, Zehlendorf, Neukölln und Charlottenburg. Unsere start: Psychotherapeut:innen können Sie hier unterstützen.