Halo-Effekt

Wenn wir auf andere Menschen treffen, wünschen wir uns, dass diese uns neutral und objektiv gegenübertreten. Trotzdem ist es nicht zu verleugnen, dass das menschliche Gehirn vielen Wirklichkeitsverzerrungen unterliegt, die eine Objektivität erschweren. Dies ermöglicht dem Gehirn, alle unbewusst und bewusst wahrgenommen Informationen in Ihrer Komplexität zu reduzieren. Einer der bekanntesten Effekte in der Psychologie ist dabei der „Halo-Effekt“. Er sorgt dafür, dass das Gehirn anhand von einer positiven Eigenschaft auf alle anderen Eigenschaften eines Menschen schließt. Dieser Prozess verläuft dabei total unbewusst. Beispielsweise schließen wir bei Brillenträgern gleich darauf, dass diese besonders klug und strebsam sind. Mit Übergewichtigkeit wird dagegen oft ein humorvoller Charakter assoziiert. Die Forschung zeigt, dass der Halo-Effekt am stärksten bei psychischer Attraktivität wirkt. Schöne Menschen werden demnach oft als sympathischer, erfolgreicher und intelligenter eingeschätzt. Auch wenn der Prozess weitestgehend unbewusst abläuft, lohnt es sich, diesen einmal auf den Prüfstand zu stellen. Achten und reflektieren Sie einmal ihre automatischen Assoziationen, wenn Sie auf neue Menschen treffen.

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